Voraussetzungen für das Besondere

Die Kunst [in] der Zahntechnik | Teil 3

Betrachten wir die Arbeitsweise von Michelangelo, wird uns ersichtlich, wie wichtig unsere Vorstellungskraft und unsere Gedanken sind. Desto präziser wir uns gedanklich mit dem gewünschten Ergebnis auseinandersetzen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, das wir es erreichen können.
Oder der Rückschluss den wir daraus ziehen können heißt, dass wir nur das erstellen können, was zuvor als Idee in uns steckt.

"Die Verknüpfung dessen was wir erreichen möchten mit den Möglichkeiten die uns zur Verfügung stehen, sorgt für das Endergebnis".

Michelangelo hatte also nach mehrmonatiger Denkarbeit ein klares Bild von dem was er erschaffen wollte. Aber er hatte auch die Herausforderung, diesen David aus einem Marmorblock herauszuschlagen, welcher im ersten Eindruck unvollkommen war.
Er erkannte frühzeitig jene Problematik und setzte all seine Energie und Fähigkeiten ein und konnte so den scheinbaren Mangel des Marmorblocks zu seinem Vorteil nutzten.

Des Weiteren war für ihn sehr wichtig, einen Marmor von bester Qualität zur Verfügung zu haben und zwar feinster weißer Carrara-Marmor aus den Apunischen Alpen. Dieser Anspruch war ein absolutes muss ohne welchen er seine Tätigkeit nicht aufgenommen hätte.

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